Stir-Ven 19 Cabine

Stir-Ven 19 Cabine ist die kleine Schwester der Stir-Ven, die sowohl als Werftbau wie auch als Bausatz von Grand Largue ein großer Erfolg ist. Dabei wurde das erfolgreiche Konzept beibehalten: die außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit für ein Boot mit konventionellen Linien die großzügige Segelfläche, der schöne geklinkerte Rumpf aus Sperrholz und ein schweres, profiliertes Ballastschwert. Dazu kam ein Wasserballast von 240 Litern, der gerade beim Segeln allein oder zu zweit für mehr Stabilität sorgt. Der Wasserballast kann auch durch Blei ersetzt werden.

Die Stir-Ven 19 Cabine profitiert von allen Verbesserungen, die im Laufe der Zeit in die große Stir-Ven eingeflossen sind, um den Bau einfacher zu machen und an die Möglichkeiten des Selbstbauers anzupassen.

Das große Cockpit ist ideal für Tagesausflüge, und verfügt über großzügige Stauräume. Stir-Ven 19 Cabine ist auch für Touren geeignet, denn sie hat eine kleine Kabine, in der man Sitzen kann, und die genug Platz für 2 Schlafplätze bietet.

Mit einem Meter weniger an Rumpflänge und einem Gewicht von 580 kg (ohne Ballast) ist die Stir-Ven 19 Cabine noch vielseitiger. Der flache Rumpf erleichtert das Slippen, das einfache Rigg ist innerhalb von einer Viertelstunde auf- getakelt. Es genügt sogar ein ungebremster Trailer.
 

Am Spiegel kann ein Außenbordmotor bis zu 5 PS installiert werden, das Cockpit ist entsprechend konstruiert, damit man den Motor gut erreicht. Ein Schapp in der nähe erlaubt es den Motor auch leicht an Bord unter zubringen. Das Boot läßt sich allerdings so gut bewegen, dass ein Motor nicht unbedingt nötig ist. Daher ist ein Stauraum für einen langen oder zwei kurze Riemen vorgesehen.

Eine weitere Neuheit ist: Stir-Ven 19 Cabine hat ein selbstlenzendes Cockpit, das immer noch breit genug ist, um sich darin bequem aufzuhalten, zu segeln oder zu angeln. Das System besteht aus 2 Brunnen in der Bilge, in denen sich das Wasser sammeln kann. Diese Brunnen werden bei entsprechender Geschwindigkeit über Bodenlenzer leer gefahren, oder durch die Krängung am Wind. Liegt das Boot längere Zeit an einem Liegeplatz, können die Bodenlenzer offengelassen werden, das geringe Restwasser entleert sich auf See. Im Falle einer möglichen Kenterung werden die Tanks entleert, um das Wiederaufrichten zu erleichtern. Mit einer gute Bilgepumpe hat man das Boot danach schnell wieder fahrtüchtig.